Land unter in Laufen und wir mittendrin

 

20130605_095422Nun war es soweit, unser lang geplantes Pfingstlager stand vor der Tür. Wir wollten mit allen Gruppen am Dienstag losstarten, jede für sich und uns am Donnerstagmittag am Zeltplatz am Abtsee treffen. Dort wollten wir dann unser Lager von Donnerstag bis Sonntag verbringen.

Mittwoch:20130530_060955

Die Pfadistufe traf sich am Mittwoch Abend an unserem Materialraum, in voller Montur und startbereit mit den Fahrrädern. Der Lagerrucksack wurde von unserem Lastwagen mitgenommen, so hatten wir nur noch einen kleinen mit dem Nötigsten darin. Als wir alle da waren ging es auch schon los mit dem Rad nach Babensham, da ich leider mit dem Auto fahren musste, machte ich noch einen kleinen Abstecher und besorgte uns Getränke und Knabbereien.
Als ich dann den Anruf von einem meiner Mitleiter bekam, dass sie bald da seien, machte ich mich auf den Weg zum Italiener um die gewünschten Pizzas zu holen und fuhr dann weiter zum Generationengarten nach Babensham. Da kamen wir alle trocken an.
Dort hatten wir ein kleines Haus, mit einem Raum in dem wir schlafen durften. Wir machten es uns gemütlich und verbrachten noch einen lustigen Abend, bis wir alle einschliefen.

Donnerstag:

DSC_4715Um 5.30 Uhr klingelte auch schon der Wecker, da wir pünktlich aufbrechen wollten um unseren Zug in Mühldorf zu erwischen. Also packten wir schnell zusammen und beschlossen unterwegs zu Frühstücken, inzwischen kam noch einer der Grüpplinge dazu mit seinem Fahrrad und es fing an zu Regnen.
Ich machte mich derweil mit dem Auto auf den Weg.
Am Lagerplatz trafen wir uns dann wieder, wo schon unsere Rover auf uns warteten, mit dem Mittagessen und „der Gerät“DSC_4717


Da wir die erste Gruppe am Platz waren, fingen wir schon einmal an Material aus dem Laster zu räumen und das Essenszelt aufzustellen. Währenddessen kamen dann nach und nach auch die anderen Gruppen und halfen uns.

Als dann alles am richtigen Platz stand und wir unsere Rucksäcke und Schlafsachen verteilt hatten, gab es endlich Essen.

Da es immer noch regnete, machte die Pfadistufe schnell Feuerholz, die Jupfis bauten unser Banner auf, die Wölflinge zogen in ihr Zelt und die Rover bauten uns eine Lagerfeuerüberdachung für draußen. Anschließend gab es noch ein kleines Spiel auf dem Sportplatz.
Dort wurden dann mehrere Kleingruppen gebildet, die sogenannten Sippen und jeder erhielt ein Leben (Stoffetzen mit einem Smily) es ging darum sich nicht DSC_4737umbringen zu lassen. Umgebracht wurde man indem jemand von einer anderen Sippe, dir einen Gegenstand in die Hand drückt und keine Zeugen anwesend waren, dann musste man seinen Fetzen abgeben und schied aus. Die Sippe, die bis Sonntag die meisten Leben noch hatte, sollte gewinnen.
Der Regen nahm einfach kein Ende und so schickten wir die Kinder in die Zelte und machten dort Lagerfeuer.20130605_095435

Freitag:

Ich war leider am Freitagvormittag in der Arbeit und hab daher nicht viel mitbekommen. Ich weiß dass die anderen im Regen nach Salzburg gefahren sind zum Haus der Natur und anschließend im Schwimmbad waren.
Als ich dann am Nachmittag am Platz ankam war natürlich keiner da, außer unser Küchenteam, das ich tatkräftig unterstützt habe.
Als dann die Gruppen aus Salzburg kamen, hatten wir die Pfadis erst mal Küchendienst, es gab Schinkennudeln.
DSC_5114Die anderen bauten, inzwischen an der zweiten Lagerfeuerstelle draußen eine Überdachung auf, da die erste wegen dem starken Regen abgebaut werden musste. Die Wölflinge zogen zur gleichen Zeit in den großen Raum, an dem Haus das an dem Platz stand, da sie dieDSC_5245 Nacht davor abgesoffen waren und das Zelt vor lauter Matsch nicht mehr zu betreten war.
Nach dem Essen gab es dann einen gemeinsamen Lagefeuerabend mit Sketchen und vielen Liedern.

Und mit Regen gingen wir ins Bett.

Samstag:

Kein Regen, aber bewölkt. Wir machten erst einmal Morgenrunde, in der wir einen gemeinsamen Sonnentanz aufführten und für kurze Zeit ließ sie sich wirklich blicken.
Nach dem Frühstück, gab es einen kleine Pause, während wir unser Geländespiel vorbereiteten „Die Siedler von Catan“
20130601_123015Anschließend wurden fünf Gruppen eingeteilt. Die mit einer farbigen Wäscheklammer gekennzeichnet waren. Nun ging es darum, auf dem Spielfeld um den Platz Ressourcen zu sammeln, es gab Lehm (roter Stein), Gold (goldener Stein), Silber (silberner Stein), Stroh (Strohbündel), Holz (ein kleiner runder Holzblock) und Schaf (ein Stück Stoff, was aussah wie Schafsfell)
Zwischendrin konnten die Gruppen auch um Rohstoffe kämpfen, es mussten immer zwei Mannschaften sein und davon zwei Spieler, die versuchen mussten sich ein20130601_131955 Band am Arm abzureißen oder den anderen hochzuheben.

Ein Leiter und ich, haben zwischendrin immer die gefundenen Rohstoffe wieder eingesammelt und sie neu auf dem Spielfeld verteilt.

Die Gruppe wo als erstes, genügend Straßen, Dörfer und dann Siedlungen hatte, sollte gewinnen.
Das spielten wir dann den ganzen Vormittag und wir sahen keinen einzigen Regentropfen.
Sobald wir aber beim Mittagessen saßen, fing der Regen wieder an.
Am Nachmittag wurden dann alle Gruppen beauftragt, für unseren Bunten Abend ein Stück einzuproben, jeder hatte die gleiche Szene auf seine Art zum erzählen. DSC_5255Wir nahmen ein Teil von Schneewittchen, wo sie zu den sieben Zwergen kommt bis zum Apfel.
Am Abend gab es dann die Vorführungen im Küchenzelt, weil die zweite Lagerfeuerstelle auch abgesoffen war. Wir hatten eine Menge Spaß, dabei und anschließend haben wir noch gesungen.

Sonntag:

Erst gab es eine Morgenrunde, in der wir demonstrieren übten, gegen das schlechte Wetter.
Und nach dem Frühstück wurde ganz schnell abgebaut im Regen natürlich. Die anderen machten sich auf den Weg zum Zug und wir uns zu zweit mit dem Auto und Material nach Hause.
Da inzwischen fast alle Straßen dicht waren, kamen wir nach drei Stunden Abenteuerfahrt zu Hause an mit dem Auto.

Den anderen ging es nicht besser, sie standen am Bahnhof und kein Zug fuhr, so mussten sie auf den Bus ausweichen und brauchten auch viel länger als erwartet.
So kamen wir aber trotzdem alle heil daheim
an und konnten noch einen gemeinsamen  Abschlusskreis machen.

Gut Pfad, Tanja20130601_112653

20130601_121951 

 

 

 

Dieses Lager war ein spannendes Erlebnis, so viel Regen hatten wir noch nie. Doch trotz des schlechten Wetters ließen wir uns nicht abhalten und hielten durch und hatten eine Menge Spaß dabei.
Jederzeit wieder, wie man sagt „Allzeit bereit!“