Die Pfadfinder-Leitercrew um Geier und Peter wollte uns Eltern einmal zeigen, was unsere Kinder bei den Pfadis erleben und leisten. Am Wochenende des 8. Mai luden Sie zum ersten Elternhike.

Am Freitag trafen sich also 8 motivierte Pfadfinder-Eltern mit 6 –Leitern um 17 Uhr am Pfarrsaal um ein gemeinsames Wochenende so zu verbringen wie es sonst ihre Kinder tun. Es ging für zweieinhalb Tage mit allem was wir brauchten auf dem Rücken zum östlichen Rand des Rotter Forstes wo auf der Wiese eines sehr netten Landwirtes gemeinsam das große Zelt aufgebaut, Feuer gemacht, gekocht, gesungen, und das Stamm-Marinus-Banner gehisst wurde.

Heldenhaft vereitelten wir in der ersten Nacht sämtliche Versuche einer Schar Jungpfadfinder unser Banner zu klauen (hierbei half allerdings, dass wir dieses in für Jupfis fast unerreichbarer Höhe befestigt hatten).

Das zunächst blendende Wetter wurde von teils starken Regenfällen abgelöst, so dass wir auch die Erfahrung machen konnten im Zelt ohne Boden zu vierzehnt um ein Feuer herum zu nächtigen („schlafen“ wäre übertrieben).

Unsere Leiter ließen uns dann Samstag und Sonntag das volle Pfadi Programm angedeihen: Von Morgenrunden mit energetischen Wachmacherspielen über Workshops zu Pfadi-Wissen wie Knoten und Feuer machen, körperlich fordernden Geländespielen bis hin zur abendlichen gemeinsam eingeübten Neuinszenierung von „Rotkäppchen und der böse Wolf“.

Als wir am Sonntagnachmittag nach dem Lagerabbau und Rückmarsch wieder bei strahlendem Sonnenschein am Materiallager beim Pfarrhaus ankamen, waren wir müde, erschöpft, völlig verdreckt und schwarzgeräuchert, aber glücklich.

Wir erlebten hochengagierte Pfadfinder-Leiter die uns mit viel Kompetenz, Geduld, Spaß und Energie führten. Werte wie gegenseitiger Respekt und soziales Verhalten waren ständige, selbstverständliche Begleiter.

Alle waren sich einig darüber, dass es ein Geschenk war, so an der Erlebniswelt unserer Kinder teilnehmen zu können.

Vielen Dank dass Ihr ein unvergessliches Wochenende für uns möglich gemacht habt und vor allem für das was Ihr unseren Kindern fürs Leben mitgebt.